Mutig gegen Spitzenteam

33198611 rsv trainer dirk schmidtmeier mitte weiss noch nicht ob er ueberhaupt und wenn ja wem er aus seiner mannschaft anweisungen am samstag in ferndorf 3Afe
© Liesegang

Drittes Heimspiel in der Handball-Oberliga in Folge für den RSV Altenbögge. Und zum zweiten Mal gibt einer der Favoriten seine Visitenkarte ab. Mit der Ahlener SG II kommt am Sonntag (18 Uhr, Sporthalle Schulzentrum) ein Gegner auf die Altenbögger zu, der mit zwei Siegen perfekt gestartet ist und am Ende der Saison zu den Teams gehören könnte, die noch um den Aufstieg mitspielen.

Aber die junge Mannschaft bringt schon Erfahrung mit, in der alle Spieler sehr gut ausgebildet worden sind.

Dirk Schmidtmeier

„Ich glaube nicht, dass wir chancenlos sind“, sagt RSV-Coach Dirk Schmidtmeier, für den Begegnungen gegen Ahlen immer eine Reise in die eigene Vergangenheit bedeuten.. Weil er in Ahlen wohnt und den größten Teil seiner aktiven Handballerkarriere in der ersten Mannschaft der ASG gespielt hat. „Natürlich freut man sich, ein paar Leute wiederzusehen. Aber so viele sind das ja nicht mehr, nur ein paar von den Jüngeren. Und für das Spiel ist das nicht wichtig.“

Und in dem erwartet der Altenbögger Trainer einen Gegner, der nicht so körperlich auftreten wird wie zuletzt das Team des aktuellen Tabellenführers aus Bad Salzuflen. „Aber die junge Mannschaft bringt schon Erfahrung mit, in der alle Spieler sehr gut ausgebildet worden sind, die über eine hohe Passgeschwindigkeit und -genauigkeit verfügt und schnelle Entscheidungen trifft.“ Bedeutet auf dem Feld: Ein Gast, der keine langen Angriffe spielen wird und den schnellen Abschluss sucht – bevorzugt über erste und zweite Welle oder Schnelle Mitte. „Die hampeln da vorne nicht lange herum“, so Schmidtmeier. „Und defensiv decken sie körperbetont – mit zwei guten Torhütern.“

Aus dem eigenen Team werden Felix Isenbeck (privat verhindert) sowie die länger verletzten Nick Schöffler (Fuß) und Niklas Gumball (Knie) fehlen. Die anderen werden „nur eine Chance haben, wenn wir 60 gute Minuten auf die Platte bringen.“