Handballer des RSV Altenbögge trainieren wieder: Erst draußen und nun auch in der Halle
Die Jugend des RSV Altenbögge fing bereits vor Wochenfrist mit dem „Outdoortraining“ an (Bild), nun steht auch die Halle des Marie-CurieGymnasiums allen Handballern wieder offen. „Unser Konzept passt“, sagt Tino Stracke als Sportlicher Leiter des RSV. Es musste noch mit der Gemeinde abgestimmt werden.
Der Vorstand selbst musste viel lesen über Hygienebestimmungen, schauen, welches Material vorhanden war. „Wir werden die Bälle thermisch desinfizieren“, sagt Stracke. Den nötigen Heißluftfön nutzen die Handballer sowieso, um das Harz vom Ball zu lösen. Die erste Einheit gehörte gestern Abend den A-Junioren, heute werden die Senioren starten. „Erst mal ohne Kontakt“, sagt Stracke. Den „eigenen“ Ball bekommen die Spieler in die Hand, passen bleibt außen vor, Torwurftraining ist möglich. Die Sportler müssen umgekleidet kommen, in der Halle wird es ein Einbahnstraßensystem geben. Wer teilnehmen will, muss eine Freiwilligkeitsklausel unterzeichnen und bestätigen, dass er sich an die Coronaschutzverordnung hält. Es werden Listen geführt. „Das war schon ganz zeitaufwendig, alles vorzubereiten“, so der Sportliche Leiter. Stracke ärgert sich: „Wir als Ehrenamtler treiben einen solchen Aufwand und quasi zeitgleich mit der Genehmigung des Konzepts kommt die Nachricht, dass Schulen wieder komplett öffnen – da fragt man sich, was das alles sollte.“