Zuschauer sorgen für gute Stimmung beim RSV-Cup
Das Feld war übersichtlich, dafür war die Stimmung beim „Volksbank Bönen Handball Cup“ des RSV Altenbögge meistens großartig. Drei Tage lang richteten die Bönener vier Jugend-Wettbewerbe für verschiedene Altersklassen aus. Mit dem Erfolg der B-Junioren gab es auch einen Heimsieg zu bejubeln.
Das Turnier der B-Jugend war gleichzeitig das sportlich am hochklassigsten besetzte. Neben dem heimischen Verbandsliga-Team nahmen auch der Oberligist SG Menden Sauerland Wölfe und mit der JSG Brechten Lünen ein weiterer Verbandsligist teil. Die Altenbögger setzten sich letztlich in meist knappen Duellen durch, was Trainer Thomas Wollek mit der am besten aufgestellten Bank begründete, wodurch seine Mannschaft das Tempo immer hochhalten konnte. Kreisliga-Tabellenführer Soester TV wurde überraschend Zweiter. Am Morgen hatte die JSG Unna-Massen abgesagt, weswegen die Organisatoren kurzfristig die Spielzeit verlängerten, damit alle auf ihre Kosten kamen.
Der STV war der erfolgreichste Verein, schließlich sicherte sich die Soester zudem den Sieg bei den D- und C-Junioren. Bei den älteren behielten sie nur knapp die Oberhand, bei den D-Jugendlichen lagen sie mit fünf Erfolgen in fünf Spielen vorne. Der RSV wurde Dritter und Vierter. „Das waren spannende Spiele“, sagte Hallensprecher Dustin Wollek.
Am lautesten wurde es bei der gemischten E-Jugend. Die Kleinen schenkten sich auf dem Feld nichts, und auf der Tribüne gaben Eltern und Freunde lautstark und mit Trommel-Unterstützung alles. „Das kleinste Turnier war ein bisschen auch das schönste Turnier“, sagte Dustin Wollek: „Alle hatten strahlende Gesichter.“
Er sprach auch davon, dass die Sammelaktion für Fabian Just vom HV Sundern, der sich bei reiner Wattwanderung in der Nordsee so schwer verletzt hatte, dass er querschnittsgelähmt ist, von den Gästen überragend angenommen worden sei. Die Altenbögger wollen die noch nicht genau bekannte Summe bald überreichen. Überhaupt waren die Organisatoren mit dem Besuch zufrieden. Die verschiedenen Helfer aus den Senioren-Mannschaften hatten gut zu tun.
Lediglich über sich selbst ärgerten sich die Veranstalter ein bisschen: Weil sie zu spät mit den Planungen angefangen hatten, schafften sie es nicht ein Turnier für die D-Mädchen auf die Beine zu stellen. Der Samstag war so nur mit der C-Jugend etwas leer. „Wir werden das versuchen, im nächsten Jahr früher in Angriff zu nehmen“, versprach Wollek.