Spät in die Spur gefunden
Die Durststrecke in der Fremde ist beendet: Die zweiten Mannschaft des RSV Altenbögge hat zum ersten Mal seit September wieder ein Auswärtsspiel in der Kreisliga gewonnen. Beim noch punktlosen Schlusslicht Werler TV setzten sich die Bönener mit 24:21 (13:15) durch. Das war für Trainer Bernd Lublow dann auch das Wichtigste.
Dass sich seine Mannschaft beim Mitaufsteiger 50 Minuten schwer tat und besonders offensiv weitgehend enttäuschte, schob er in den Hintergrund: „Ich bin erst mal sehr zufrieden.“ Der RSV geriet früh in Rückstand, dem er bis kurz nach der Pause hinterherrannte. Werl führte schnell 4:1 (5.). „Wir sind wie immer auswärts super schwer ins Spiel gekommen und haben uns erst spät am Riemen gerissen“, so der Coach, der Werl mehr Potenzial zusprach, als es der Tabellenstand und vor allem die Punkteausbeute ausdrücken. Die Altenbögger ermöglichten dem WTV-Keeper durch unplatzierte Würfe viele Paraden. „Wir waren super schwach im Abschluss. Wir haben den Hebel nicht gefunden, obwohl uns Werl die Möglichkeiten dazu gegeben hat“, sagte Lublow. Erst nach dem 20:18 (50.) für den WTV übernahm der RSV mit einem 4:0-Lauf die Führung, weil Jonas Karlin seinen Kasten fast sieben Minuten lang sauber hielt und seine Kollegen vorne effizienter auftraten. In den Schlussminuten brachte Bönen den Sieg nach Hause.