Zwei Wochen reichten nicht
Krankenstandsmeldungen sind es, mit denen sich die Verantwortlichen des Handball-Landesligisten RSV Altenbögge in dieser Saison nahezu durchgehend beschäftigen. Eigentlich mehr als mit dem jeweils anstehenden Gegner. Auch vor der Partie beim Tabellenfünften Westfalia Herne (heute, 19 Uhr, Sporthalle Westring) sieht das nicht anders aus.
„Die zwei Wochen Pause haben uns nicht viel weiter gebracht“, erklärt Mannschaftskapitän Dennis Geckert. „Die meisten bei uns beklagen aber auch keine leichten Wehwehchen, da dauert es eben länger.“ Auch gegen die Ruhrpottler stellt sich die Altenbögger Sieben quasi von allein auf.
Spielzüge können nicht eingeübt werden
Variables Spiel ist in der Liga gefordert. Die Möglichkeit, Spielzüge einzustudieren, so dass sich Automatismen ergeben, ist beim RSV aber nicht gegeben. „Wir versuchen unser Bestes, auch im Training“, bezeugt Geckert den großen Willen in der Mannschaft das Ruder herumzureißen. Die Führungsspieler im Rückraum, Spiertrainer Tino Stracke und Dominic Warias fallen aber bekanntlich noch länger aus. Christian Kleff, der auch in diese Rolle passt, ist angeschlagen. Wie auch Linksaußen Geckert selbst. Ausfallen wird zudem Philipp Isenbeck, Jan Weber ist fraglich. Viel wird auch heute von der Dynamik Lukas Florians und der Treffsicherheit Andre Brandts abhängen. Die Talfahrt des RSV dauert jetzt schon länger an. Den letzten Sieg, den zweiten überhaupt in dieser Spielzeit, fuhren die Bönener am 14. Oktober mit einem überzeugenden 36:28 in Brechten ein. Ein bis zwei Punkte sollen zum Jahreswechsel noch hinzukommen. Schwierig, denn auf den Fünften Herne folgt am kommenden Sonntag der Tabellenzweite Höchsten. Aber vielleicht mobilisieren ja starke Gegner eine starke Gegenwehr beim RSV Alktenbögge.