Schnell den Rhythmus wiederfinden

Zwei Aufsteiger haben die Altenbögger schon geschlagen, jetzt soll gegen Rauxel für Gregor Stefek und Co. der dritte Sieg her. FOTO: Wollek
Zwei Aufsteiger haben die Altenbögger schon geschlagen, jetzt soll gegen Rauxel für Gregor Stefek und Co. der dritte Sieg her. FOTO: Wollek

Zwei Aufsteiger haben die Altenbögger schon geschlagen, jetzt soll gegen Rauxel für Gregor Stefek und Co. der dritte Sieg her. FOTO: WollekDie Aufsteigerserie des RSV Altenbögge geht nach der kurzen Pause wegen der Herbstferien am Sonntag weiter. Um 18 Uhr gibt die HSG Rauxel-Schwerin ihre Visitenkarte beim heimischen Handball-Landesligisten in der MCG-Halle ab. Danach reisen die Bönener zum SuS Oberaden II.

Rauxel hat bislang nicht so gut in die Saison gefunden, wartet nach vier Spieltagen noch auf den ersten Punkt. „Hauptprämisse wird sein, diesen Gegner nicht zu unterschätzen“, betont RSV-Coach Jens Schulte-Vögeling. Zumindest bei Dennis Geckert sind diese Worte angekommen. „Es wird kein leichtes Spiel in den nächsten Wochen für uns geben“, erklärte der Linksaußen unter der Woche mit dem Blick aufs kommende Programm. Schulte-Vögeling verweist auf die knappen Ergebnisse der HSG in ihren ersten Landesligaspielen. Gegen Spitzenreiter Westfalia Herne verlor der Aufsteiger beispielsweise erst in der Schlussviertelstunde den Anschluss, als aus einem 20:20 noch ein 24:30 wurde. „Das zeigt, dass selbst bei vier Niederlagen Qualität bei Rauxel da ist, die wir ernst nehmen müssen“, mahnt der Trainer seine Schützlinge und rechnet mit großer Gegenwehr der Gäste bis zur letzten Minute: „Die Rauxeler wissen selbst, dass sie viel Kampf an den Tag legen müssen, wenn sie in der Liga bestehen wollen.“ Während die HSG nur vier Treffer weniger erzielt hat als der RSV, unterscheidet sich die Abwehrarbeit beider Mannschaften erheblich. Die Altenbögger kassierten dank ihrer starken Deckung im Schnitt sechs Gegentore weniger als der kommende Gegner. Ein Faustpfand, mit dem sie auch im direkten Duell wuchern wollen. „Wir wollen genau da weiter machen, wo wir vor der Herbstferienpause aufgehört haben“, sagt Schulte-Vögeling: „Wenn wir den gleichen Einsatz, den gleichen Willen und die gleiche Leidenschaft, die wir in den vergangenen Spielen gezeigt haben, wieder an den Tag legen, stehen die Chancen ganz gut.“ Nach der Auftaktpleite gegen Brechten fuhr sein Team drei Siege ein, ließ dabei nie mehr als 24 Gegentreffer zu und schob sich auf Rang zwei vor. Der Trainer hofft darauf, dass sich die Unterbrechung der Meisterschaft nun nicht auf die Erfolgsserie auswirkt. „Ich denke, dass uns das nicht groß aus dem Rhythmus bringen wird. Und die andere Mannschaft hatte ja auch eine Pause. Also ist da gleiches Recht für alle“, sagt Schulte-Vögeling, der in der ersten freien Woche reduzierter trainierte, um dann die Zügel wieder anzuziehen. Einige Akteure kurierten kleinere Wehwehchen aus, einige kränkelten. „Aber das ist bei allen Mannschaften so“, will der RSV-Coach nicht groß lamentieren. Letztlich geht Schulte-Vögeling davon aus, dass bis auf den langzeitverletzten Sören Feldmann (Achillessehnenanriss) alle Spieler auflaufen werden. „Die ein, zwei Plätze, die wir dann noch über haben, werden wir mit A-Jugendlichen auffüllen“, so der Trainer.