RSV-Handballer haben das Training wieder aufgenommen
Beim RSV Altenbögge trafen sich am Mittwoch die Verbandsliga-Handballer des Vereins erstmals seit einem halben Jahr, um kontaktlos und in kleinen Gruppen zu trainieren.
„Das war recht kurzfristig, deswegen waren noch nicht alle dabei“, erklärte Trainer Jens Schulte-Vögeling, „wir sind heilfroh, wieder gemeinschaftlich aktiv werden zu können.“
Zukünftig will sich das Team montags und mittwochs zunächst weiter draußen zum Outdoortraining auf dem Sportplatz am Marie-Curie-Gymnasium treffen. Der Ball ist dabei, wenn auch nicht im Mittelpunkt. „Wir können ja zu zweit zupassen, aber ansonsten sind wir vorsichtig“, betont er, das zarte Pflänzchen Hoffnung, wieder Sport treiben zu dürfen, nicht abzuschneiden.
Wenn es die Inzidenzzahlen zulassen, will Schulte-Vögeling auch in die Halle zurückkehren. Einen richtigen Vorbereitungsplan habe er allerdings noch nicht, gibt er zu. „Wir müssen ja immer auf die Zahlen gucken.“
Bedauern, dass die Pokalrunde abgesagt wurde? „Nein. Im März, April wäre das ja noch eine gute Idee gewesen.“ Jetzt, kurz vor den Sommerferien, wenn die meisten Teams an die Vorbereitung für die neue Sasion denken oder damit beginnen, nicht. „Die Aufstiegsrunde im Verband ist ja auch abgesagt worden, weil sich die Vereine dagegen ausgesprochen haben aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr durch kurze Vorbereitung.“
„Einen Handballer, der ein halbes Jahr gar nichts macht, den gibt es nicht. Auch nicht, wenn er verletzt war“, blickt Schulte-Vögeling auf die Ausnahmesituation zurück.
Am Donnerstag lag die Inzidenz im Kreis Unna bei 45. Bleibt sie fünf Tage unter 50, tritt die Schutzstufe 2 in Kraft. Das bedeutet, dass in der Halle kontaktfrei ohne Begrenzung, Kontaktsport mit bis zu 12 Personen, jeweils mit Kontaktverfolgung und Test möglich ist.