Mit hineinziehen
Die Nachholpartie am Donnerstagabend brachte für den RSV Altenbögge das gewünschte Ergebnis. Der FC Schalke 04 II verlor gegen VfL Gladbeck II mit 24:29 und bleibt somit punktgleich mit den Bönenern im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga.
Vier Zähler vor dem Duo rangiert die ETG Recklinghausen. Daher ist es augenscheinlich, dass die Partie am Sonntag (18 Uhr/MCG-Halle) zwischen dem RSV und der ETG eine besondere Bedeutung hat. „Für uns ist jedes Spiel jetzt wichtig“, sagt Trainer Tino Stracke sechs Spieltage vor dem Saisonende. Er weiß aber auch: „Es wäre super wichtig, wenn wir die zwei Punkte holen, dann ziehen wir die mit rein. Aber wir müssen auf uns gucken.“ Aus der Hinrunde hat Altenbögge mit Recklinghausen noch eine Rechnung offen, wobei sich Stracke noch heute über das Auftreten der Schiedsrichter aufregt. „Wir haben uns schon vorher davon aus dem Konzept bringen lassen.“ Damals ging es um die Erlaubnis für Harz oder nicht. Auch im Spiel gab es fragwürdige Entscheidungen, kurz vor Schluss kassierte Trainer Stracke sogar die Rote Karte. „Wir waren nicht die sieben Tore schlechter“, blickt der Coach, der nach seiner Verletzung erstmals wieder aktiv am Training teilnahm, auf das sportliche Aufeinandertreffen, das 27:20 für Recklinghausen endete. Revanche wollen die Bönener nun in eigener Halle nehmen. Stracke hofft auf mehr Zuschauer als beim bescheidenen Besuch im Nachholspiel gegen den ASV HammWestfalen III vor den Osterferien – und damit auch auf eine bessere Stimmung. Auf der Platte will der RSV-Coach vor allem ETG-Spielertrainer Steffen Lüning in den Griff bekommen, der im Hinspiel zehnmal einnetzte und im Verlauf der Saison auf 122 Treffer kommt. Auch Alexander Stautenberg und Juliano Windmüller beweisen mit rund 80 erfolgreichen Versuche einen guten Torriecher. „Wenn wir es schaffen, die unter Kontrolle zu kriegen, dann ist mit Sicherheit etwas drin“, gibt Stracke die Marschroute vor. Er bangt um Andre Brandt, den eine Fußverletzung plagt. Felix Warias ist nicht – wie erhofft – schon wieder einsatzfähig. Dafür erklärte Dominik Warias seine Bereitschaft, mitzuwirken. Aus der Zweiten helfen Marcel Herr und Hendrik Abel.